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    Josephine

    vor 4 Monaten, 3 Wochen

    Liebe Nora, ich habe gerade mit großem Interesse deinen Beitrag zum Thema Wut gesehen und gehört.
    Danke dafür!
    Er hat mich noch einmal auf ganz neue bereichernde Gedanken gebracht.
    Danke dafür!
    In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder mal auf verschiedenste Arten mit diesem Thema beschäftigt und diesbezüglich schon einiges verstanden…
    über mich selbst, meinen jüngsten (immer schon seeeehr wütenden) Sohn und dessen Vater.
    Finde es wundervoll, wie einem das Leben immer wieder die Themen vor die Nase setzt, die einen weiterbringen können, bzw deren Bearbeitung einem noch fehlen zum heiler und glücklicher werden.
    Das Leben ist ein fantastischer Lehrmeister! …aber auch Bücher.
    Ich kann euch von Herzen hierzu ein Buch von Vivian Dittmar empfehlen, in dem sie sich mit den Gefühlen Freude, Wut, Angst, Trauer und Scham beschäftigt.

    “Gefühle & Emotionen – Eine Gebrauchsanweisung”

    Es hat mir eine völlig neue, lebensverändernde (nicht übertrieben!) Sicht auf die angebliche Negativität der zuletzt genannten Gefühle beschert. Jedes dieser Gefühle hat eine Funktion und kann, “richtig” gefühlt und ausgedrückt eine lebensbereichernde Wirkung entfalten.
    In situativer ( nicht chronischer!) Wut zum Beispiel kann ich nun (meistens 😉 ) deutlich die in ihr wohnenden Energie -Qualitäten wahrnehmen, wie beispielsweise die der Abgrenzung (Selbstschutz), der Handlungsaufforderung und, wenn ich mir Zeit nehme, auch die Möglichkeit zur besseren Selbsterkenntniss ( meine Werte, Grenzen, Prägungen, Glaubenssätze => “etwas ist falsch”).

    Vivian Dittmar unterscheidet auch zwischen den Begriffen “Emotionen” (aus alten unverarbeiteten Erfahrungen / Traumata => heftig/
    sich wiederholend/ triggerbar/ unkontruktiv/ energiefressend) und “Gefühlen” ( => situativ/ angemessen/ handlungsorientiert/ sinnvoll/ dienlich).
    Hierzu hat sie das Buch “Der emotionale Rucksack” geschrieben, das ich für mich auch sehr gewinnbringend fand.
    In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine schöne, gefühlvolle Woche Josephine.

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    8 Comments
    • Hallo Josephine, danke für deinen Beitrag. Ich bin zwar nicht Nora, aber ich habe mich gerade gefreut darüber, dass du Vivian Dittmar mit den beiden Büchern von ihr ansprichst. Ich habe auch beides hier und finde es ebenfalls sehr aufschlussreich und wertvoll. Liebe Grüße Diana

      • Liebe Diana, ich freue mich genauso über DEIN Feedback 💐!Nora hatte mir dein Kreisgedicht geschickt. Mir gefällt es sehr und ich nehme es als Inspiration zur “Eingewöhnung” 😉

        • Das freut mich, Josephine 🙂 welches Kreis Gedicht ist es denn? Ich hab mehrere über das Thema geschrieben. Wie schön aber, dass es dich zur Eingewöhnung inspiriert. Du findest bestimmt einen tollen Platz hier.

          • Mein ultimatives Lieblingskreisgedicht von dir ist das, das du als letztes hier gepostet hast, “Heiliger Kreiskram” ich würde es gerne auch noch mal als internen Post veröffentlichen, um darauf verlinken zu können – denn ich finde, es bringt auf schöne Weise so viel Kreis Magie und Howto zum Ausdruck

            • Ah, danke für die Erklärung. Ich schaue mal, welches das war… . Ja, verlinke es gerne, die anderen kannst du auch verlinken oder verschicken etc. Liebe Grüße Diana

            • Als interner Post geht auch klar. Gerne! 🙂 dann findet es sich leichter und ist sichtbar! 😀

            • gefunden 🙂 :

              Heiliger Kreiskram

              ich beziehe mich auf mich. Du beziehst dich auf dich.
              Wir bezeugen unsere Beziehungen.
              Unsere Lebenslandkarten verbinden sich miteinander.
              Wir weben uns neu, sind verwoben, verknüpft.

              Ich werfe meinen Fadenknäuel in die Mitte des Kreises, während ich spreche.
              Dort kreuzt er deinen, während du sprichst.
              Ich lausche dir, du mir.
              Wir spinnen zusammen, lassen entstehen, vermengen.

              Etwas bindet sich neu: in uns – mit uns selbst, in uns – mit der anderen,
              in uns – mit der Gemeinschaft, in uns – mit dem Leben. Miteinander!
              Die Fäden weben sich aus uns heraus zu Verbindungen, Mustern.
              Während ich Salz einmenge, gibst du Honig.

              Eine rührt, eine andere schmeckt ab.
              Nächstes Mal ist es wieder anders:
              immer ist alles neu und in ständiger Präsenz,
              sich stetig wandelnd, voll Leben, Magie.

              In der Mitte liegt die Zeit, ganz ohne Eile, unaufgeregt,
              tickt sie fröhlich vor sich hin. Räkelt sich gemütlich,
              sie ist mit sich total im Reinen, im Einklang, in Balance.
              So schlägt sie taktvoll aus ihrer Mitte heraus.

              Ich werfe meinen Fadenknäuel in die Mitte des Kreises,
              während ich spreche. Dort kreuzt er deinen, während du sprichst.
              Ich lausche dir, du mir. Wir spinnen zusammen, lassen entstehen, vermengen.

              ich beziehe mich auf mich. Du beziehst dich auf dich.
              Wir bezeugen unsere Beziehungen. Unsere Lebenslandkarten verbinden sich miteinander.
              Wir weben uns neu, sind verwoben, verknüpft.

              Heiliger Kreiskram.

              Diana, Anfang September 2022

    • ui wie schön. Das freut mich. Danke fürs Teilen. Das buch kenne ich ncoh nicht, aber werde ich gleich notieren.

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