In Frieden mit uns selbst: Wie ein liebevoller Umgang mit uns selbst uns festen Grund unter den Füßen gibt und warum der Frauenkreis ein wichtiges Werkzeug dafür ist

Wir haben eine Wunschliste, wie wir gerne wären.

ausgeglichener

gütiger

nicht aus der Ruhe zu bringen

Spirituell gefestigt und immer unserer spirituelle Praxis tun

Tiefenentspannt

in Frieden

Schwebend

Ja – wir alle haben solche Listen im Kopf und im Herzen. Auch wenn manchmal unterschiedliche Dinge drauf stehen. Und dann gehen wir los und versuchen das zu erreichen.

Dein Inneres (deine Seele) möchte dir mitteilen:

Das, was du wirklich willst, ist Anerkennung und liebevoller Umgang mit dir selbst.

Denn wenn wir uns selbst mehr anerkennen und liebevoller (oder weniger verletzend) zu uns selbst sind, erreichen wir auch einige dieser Dinge von unserer Liste. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Es geht darum, unsere größte Verletzung zu heilen. Die, die wir immer bestärken am Leben erhalten und die, deren Heilung so wertvoll für uns ist.

Wenn wir kraftvoll leben wollen, glücklich sein wollen, festen Grund unter den Füßen und weniger in krasse Löcher fallen wollen, dann brauchen wir einen freundlicheren Umgang mit uns selbst.

Ein unfreundlicher Umgang mit uns selbst ist normal überall bei fast allen Menschen, dass es umso schwieriger erscheint, es zu erkennen und zu ändern. Und ja, ich denke auch auch immer, ich wäre schon so freundlich und liebevoll zu mir und alle paar Jahre entdecke ich, wo ich das noch überhaupt nicht bin und falle aus allen Wolken, weil ich es nicht hab kommen sehen.

Das ist das große Thema unserer Zeit, unser aller Lebensthema. Es lässt sich also nicht mal so eben mit einer Veranstaltung lösen. Es ist ein Lebensthema. Auch deshalb, weil es so tief in uns sitzt und uns das Außen oft in unserem Verhalten bewusst oder unbewusst bestärkt.

Es gibt viele Werkzeuge, um liebevoller mit sich selbst zu werden. Aber keines davon wirkt als Zauberpille. Es ist ein Weg, der so lang ist wie unser Leben – aber trotzdem können wir an einem schönen Ort in unserem Leben ankommen – jetzt, der immer noch ruhiger und schöner wird.

Der Prozess ist nicht in einem Blogpost zu beschreiben und ist individuell. Aber in diesem Blogpost kann ich dich auf ein Werkzeug hinweisen, das oft noch unterschätzt wird über das man in diesem Zusammenhang noch wenig liest. Den Frauenkreis.

Im Frauenkreis zu sitzen, ermöglicht dir, Beurteilungsfreien Raum zu erleben. Es hilft dabei, den inneren Kritiker leiser zu stellen, sich zu erden und die Ansprüche an sich selbst herunterzuschrauben (Das ist etwas Gutes, denn unsere Ansprüche an uns selbst sind unmenschlich und nicht hilfrech aber das ist ein anderer Artikel). Es hilft uns, empfangen zu üben. Unsere Erlebnisse und Ängste auszusprechen  und nicht dafür verteilt zu werden. Dazuzugehören, ohne etwas leisten zu müssen. Das alles sind Aspekte, die zur Selbstannahme dazu gehören, die diese fördern und bestärken. Und dazu brauchst du keine Todoliste.

Es geht nicht darum, uns zu erziehen. Oder uns zu etwas anderem zu machen. Zu verbessern.

Es geht darum, freundlich und liebevoll zu uns zu sein.

Und ein guter Weg, das zu erleben oder sich dem anzunähern, ist ein Frauenkreis wie unser Schwesternkreis hier. Er ist getragen davon, dass jede richtig ist, so wie sie ist.

Auch ein Frauenkreis kann das Grundthema nicht sofort auflösen – das wäre eine weitere unrealistische Annahme und Anspruch. Aber mit viel Freude, viel Mehrwert, nährenden wohligen Gefühlen können wir ganz nebenbei an der Heilung „arbeiten“. Einfach durch das Sein im Kreis. Durch Hineinfühlen. Durch Zulassen.

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